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LGT Navigator : Trump schliesst ersten Deal mit wichtigem Handelspartner

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LGT Navigator : US-Präsident Donald Trump verkündete am Donnerstag, dass die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich eine umfassende Handelsvereinbarung erzielt haben.

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Diese Handelsvereinbarung ist die erste dieser Art seit der Einführung neuer Zölle Anfang April. Das Abkommen, das noch nicht unterzeichnet ist, verspricht einen verbesserten Marktzugang für US-Exporte und eine Reduzierung nichttarifärer Handelshemmnisse durch Grossbritannien. Unterdessen senkte die Bank of England ihren Leitzins, um auf das schleppende Wirtschaftswachstum und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit US-Handelszöllen zu reagieren. In Asien konnten die Konjunkturmassnahmen Chinas, die Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen umfassen, die Märkte nicht inspirieren, während die chinesischen Handelsdaten stärker als erwartet ausfielen.

US-Präsident Donald Trump verkündete am Donnerstag, dass die Vereinigten Staaten mit Grossbritannien eine umfassende Handelsvereinbarung erreicht haben. Das Abkommen zielt darauf ab, die wirtschaftlichen und nationalen Sicherheitsbeziehungen zwischen den beiden Nationen zu stärken.

Die Aktienindizes in New York stiegen am Donnerstag, da Anlegerinnen und Anleger nun eine Entspannung der Handelskonflikte erwarten. Der Dow Jones Industrial Average kletterte auf den höchsten Stand seit Anfang April und schloss 0.6% höher bei 41’368.45 Punkten. Der S&P 500 gewann 0.6% auf 5663.94 Punkte, während der Nasdaq 100 um 1% auf 20’063.57 Punkte zulegte. Die Marktstimmung verbesserte sich durch das Handelsabkommen mit Britannien, wurde jedoch durch Berichte gedämpft, dass Präsident Donald Trump höhere Steuern für die reichsten Amerikanerinnen und Amerikaner anstrebt. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihe notiert derzeit bei 4.37%.

China meldet Anstieg der Exporte durch Lieferungen in asiatische Länder

Chinas Exporte stiegen im April im Vergleich zum Vorjahr um 8.1% und übertrafen damit die Erwartungen eines Anstiegs von 1.9%, wie am Freitag veröffentlichte Daten zeigten. Das Wachstum wurde durch einen Anstieg der Lieferungen nach Südostasien um 20.8% angetrieben, was einen Rückgang der Exporte in die USA um 21%, der durch neue Zölle beeinträchtigt wurde, ausglich. Die Importe gingen im Jahresvergleich um 0.2% zurück, im Gegensatz zu dem erwarteten Rückgang von 5.9%. Analysten und Analystinnen vermuten, dass der Anstieg vorübergehend sein könnte, bedingt durch Umladungen und Vorzollverträge, und erwarten in den kommenden Monaten eine Abschwächung der Handelsdaten.

Die Märkte im Asien-Pazifik-Raum zeigten am Freitag eine gemischte Performance. Unsicherheit über die US-China-Handelsgespräche in der Schweiz belastete dabei die Marktstimmung. Der Hang Seng Index stieg um 0.1%, während der CSI 300 leicht nachgab. In Tokio gewann der Nikkei 225 um 1.5% und in Seoul blieb der Kospi unverändert.

Bank of England senkt Leitzinsen

Die britische Notenbank senkte am Donnerstag ihren Leitzins von 4.5% auf 4.25%, um auf das schleppende Wirtschaftswachstum und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit US-Handelszöllen zu reagieren. Diese Massnahme, die von fünf der neun politischen Entscheidungsträger unterstützt wurde, soll die Kreditkosten für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen senken, obwohl Sparerinnen und Sparer möglicherweise niedrigere Renditen sehen werden. Die Zentralbank betonte, dass die Unsicherheiten der globalen Handelspolitik und neue Zölle die globalen Wachstumsaussichten geschwächt haben, obwohl die Auswirkungen auf das Wachstum und die Inflation im Vereinigten Königreich voraussichtlich geringer ausfallen werden.

EU leitet WTO-Streit über US-Zölle ein

Die Europäische Kommission kündigte am Donnerstag an, die „reziproke“ Zollpolitik der USA und die Zölle auf Autos und Autoteile bei der Welthandelsorganisation anzufechten. Gleichzeitig hat die EU eine öffentliche Konsultation über Gegenmassnahmen eingeleitet, die USD 107.4 Milliarden an US-Importen betreffen könnten. Diese Massnahmen, die eine breite Palette von Waren einschliesslich landwirtschaftlicher Produkte und Spirituosen betreffen könnten, sollen umgesetzt werden, falls kein Handelsabkommen erreicht wird. Die EU strebt an, die WTO-Regeln einzuhalten und ein vorteilhaftes Abkommen für beide Seiten auszuhandeln.

Europäische Aktienmärkte am Donnerstag ohne klare Tendenz

Die europäischen Aktienmärkte zeigten am Donnerstag keine klare Tendenz, wobei der EuroStoxx 50 um 1.1% stieg. Positive Signale aus den US-Handelsverhandlungen beflügelten die EU-Märkte, aber die wichtigsten Nicht-Euro-Gebiete verzeichneten Rückgänge. In der Schweiz schloss der SMI 0.4% niedriger, wobei defensive Schwergewichte wie Novartis und Roche aufgrund potenzieller US-Zölle auf Pharmaimporte zurückgingen. Auf der anderen Seite stiegen die Aktien von Adecco um fast 12% nach besser als erwarteten Quartalsergebnissen, während Swisscom und Zurich Insurance nach ihren Ergebnisberichten Rückgänge verzeichneten.

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Quelle: InvestmentWorld.ch


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