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LGT Navigator : US-Aktien steigen aufgrund robuster Arbeitsmarktdaten

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LGT Navigator : Die US-Aktienmärkte erreichten am Donnerstag neue Rekordhöhen, nachdem stärker als erwartete Arbeitsmarktdaten die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft unterstrichen hatten.

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Die Zahl der Beschäftigten ausserhalb der Landwirtschaft übertraf die Prognosen, und die Arbeitslosenquote fiel auf den niedrigsten Stand seit Februar. Der S&P 500 und der Nasdaq-100 erreichten beide neue Höchststände, während die asiatischen Märkte am Freitag aufgrund anhaltender Sorgen über Zölle uneinheitlich tendierten. Auch die europäischen Aktienmärkte verzeichneten moderate Gewinne, da der Dienstleistungssektor in der Eurozone Anzeichen einer Erholung zeigte. Gold blieb stabil bei USD 3340, während die Renditen von US-Staatsanleihen über die gesamte Laufzeitenkurve hinweg stiegen. Die Rendite der 10-jährigen Anleihe lag bei etwa 4.3%, die der 2-jährigen bei 3.9%. Die US-Märkte bleiben am Freitag aufgrund eines Feiertags geschlossen.

Die US-Aktienmärkte erreichten am Donnerstag neue Höchststände nach robusten Arbeitsmarktdaten. Der S&P 500 stieg um 0.8% auf 6279.35 Punkte, während der Nasdaq-100 um 1% auf 22’866.97 Punkte zulegte – beide erreichten Rekordstände. Der Dow Jones Industrial legte um 0.8% auf 44’828.53 Punkte zu und beendete die verkürzte Handelswoche mit einem Plus von 2.3%. Die Zahl der Beschäftigten ausserhalb der Landwirtschaft in den USA stieg im Juni um 147’000 und übertraf damit die Prognose von 110’000 sowie die leicht nach oben revidierte Zahl von Mai mit 144’000, wie die am Donnerstag veröffentlichten Daten zeigen. Die Arbeitslosenquote sank auf 4.1% und damit auf den niedrigsten Stand seit Februar, obwohl die Erwerbsquote auf 62.3% zurückging. Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmer reduzierten nach der Veröffentlichung der Daten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Juli, da die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarkts Bedenken über breitere wirtschaftliche Gegenwinde ausgleicht.

USA verabschieden umfassendes Steuer- und Ausgabengesetz

Der von den Republikanern kontrollierte US-Kongress hat am Donnerstag knapp das Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump verabschiedet, was einen bedeutenden legislativen Erfolg für die Regierung darstellt. Das Gesetz, das die Steuererleichterungen von 2017 dauerhaft macht, neue Steuervergünstigungen einführt und wichtige nationale Prioritäten finanziert, wird voraussichtlich die Staatsverschuldung in den nächsten zehn Jahren um USD 3.4 Billionen erhöhen. Das Gesetz soll am Freitag unterzeichnet werden.

Asien-Pazifik-Märkte uneinheitlich aufgrund von Zollsorgen

Die Märkte im Asien-Pazifik-Raum zeigten sich am Freitag uneinheitlich, da Anlegerinnen und Anleger auf Entwicklungen im Zusammenhang mit der Frist von US-Präsident Donald Trump für höhere Zölle in der nächsten Woche warteten. Der japanische Nikkei 225 blieb nahezu unverändert und stieg um 0.1%, während der südkoreanische Kospi aufgrund breit angelegter Verkäufe stark um 1.7% fiel. Der australische S&P/ASX 200 bewegte sich kaum, während der Hang Seng Index in Hongkong um 0.3% nachgab. Der CSI 300 auf dem chinesischen Festland legte hingegen um 0.7% zu.

Schweizer Inflation bleibt im Juni gedämpft

Die Schweizer Verbraucherpreise stiegen im Juni 2025 im Vergleich zum Vormonat um 0.2%, was auf höhere Kosten für internationale Urlaubsreisen, Hotels und bestimmte Gemüsesorten zurückzuführen ist, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte. Die jährliche Inflationsrate lag bei nur 0.1%, was auf gedämpfte Preisdrucke hinweist. Die Kerninflation, die volatile Posten wie Energie und frische Lebensmittel ausschliesst, stieg um 0.1% im Monatsvergleich und um 0.6% im Jahresvergleich. Die Preise für importierte Güter sanken im Jahresvergleich um 1.9%, während die Preise für inländische Produkte um 0.7% stiegen. Die Schweizerische Nationalbank hat kürzlich ihren Leitzins auf 0% gesenkt, um die Inflation innerhalb ihres Zielbereichs von 0% bis 2% zu halten. Der Swiss Market Index (SMI) fiel am Donnerstag um 0.2%.

Dienstleistungssektor der Eurozone verzeichnet leichte Erholung

Der Dienstleistungssektor der Eurozone kehrte im Juni zum Wachstum zurück, wobei der Eurozone Services PMI von 49.7 im Mai auf 50.5 stieg, was auf eine moderate Expansion nach einer kurzen Kontraktion hinweist. Trotz schwacher Nachfrage verbesserte sich das Geschäftsklima auf den höchsten Stand in diesem Jahr, und das Beschäftigungswachstum hielt den vierten Monat in Folge an. Unter den grössten Volkswirtschaften führte Irland das Wachstum an, während Deutschland wieder in den Expansionsmodus zurückkehrte, Frankreich jedoch den zehnten Monat in Folge in der Kontraktion blieb. Der Inflationsdruck bei den Inputpreisen sank auf ein Siebenmonatstief, obwohl höhere Dienstleistungspreise die Inflationsstrategie der Europäischen Zentralbank erschweren könnten, trotz der jüngsten Zinssenkungen. Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten am Donnerstag moderate Gewinne. Der Euro Stoxx 50 stieg um 0.5%, während der deutsche DAX um 0.6% auf 23’934.13 Punkte zulegte. Der französische CAC 40 gewann 0.2%.

Unternehmens- und Wirtschaftskalender

Unternehmensnachrichten im Fokus: Es stehen heute keine wichtigen Unternehmensnachrichten an.

Konjunkturdaten im Fokus: Arbeitslosenquote Schweiz (07:45), Auftragseingänge Deutschland (08:00), Erzeugerpreisindex Eurozone (11:00).

Quelle: InvestmentWorld.ch


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