Raiffeisen Börse täglich : Der Handel an der Börse in der Schweiz wird ohne grosse Bewegung starten.
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DER TAG | EU und USA verhandeln weiter
Thema des Tages sind die US-Arbeitsmarktdaten. Ökonomen erwarten ein Stellenwachstum von 110’000 und eine Arbeitslosenquote von 4.3%. Vertreter der EU und der USA wollen heute in Washington weiter über eine mögliche Beilegung des Zollstreits verhandeln. Die EU hatte zuletzt immer wieder mit Gegenzöllen gedroht, sollte es keine akzeptable Einigung geben.
SCHWEIZ | Swatch und Richemont wieder gefragt
Vor allem das Schwergewicht Novartis (+0.5%) und die gute Performance der UBS (+3.5%) verhalfen dem Leitindex SMI gestern zu einem Tagesplus. Auch Julius Bär (+1.4%) legten klar zu. Dabei stützten laut Händlern gute Vorgaben von den US-Banken, was dem gesamten Bankensektor Auftrieb verlieh. Das grösste Plus verzeichneten die Papiere von Adecco (+4.4%), die damit ihren Aufwärtstrend der vergangenen zwei Wochen fortsetzten. Gestützt wurden die Papiere auch durch den Konkurrenten Manpower, der den zweiten Tag in Folge deutliche Gewinne einfuhr, hiess es im Handel. Eine Erholung verzeichneten die Uhren- und Luxuswerte Swatch (+2.9%) und Richemont (+1.1%), nachdem sie zuletzt eher auf dem absteigenden Ast waren. Gefragt waren auch die bisher eher schwachen Technologiewerte wie VAT (+2.3%) und Logitech (+2.1%).
GLOBAL | Santander kauft Banco Sabadell
Die Hoffnung auf baldige Handelsabkommen der USA hat die Indizes an der Wall Street mehrheitlich angetrieben. Ein Abkommen mit Indien macht offenbar Fortschritte und mit Vietnam haben sich die USA jetzt wohl geeinigt. Der US-Präsident gab gestern bekannt, ein Abkommen unterzeichnet zu haben, wonach US-Exporte nach Vietnam zollfrei sein sollen. Exporte des südostasiatischen Landes in die USA werden dagegen mit einem Zollsatz von 20% belegt. Laut dem ADP-Arbeitsmarktbericht hat die Privatwirtschaft der USA im Juni erstmals seit gut zwei Jahren Arbeitsplätze abgebaut. Die Daten sind laut einem Händler ein «Schuss vor den Bug» und hätten den Investoren «einen kleinen Schrecken» eingejagt. In Europa gab es im Bankensektor eine Übernahme, die am Markt ein positives Echo fand. Die spanische Grossbank Santander (2.2%) kauft das britische Geschäft der kleineren heimischen Konkurrentin Banco Sabadell. Damit steigt die in Grossbritannien bereits aktive Santander zum drittgrössten Kreditgeber des Landes auf.
Quelle : InvestmentWorld.ch
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